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[ 22.08.2024 ]

Es gibt sehr wohl Alternativen!

Jo Schädler

Da war zu lesen, dass Geldtranchen, welche wir dem IWF überweisen müssten, bei der Schweizer Nationalbank als Zahlungsversprechen deponiert würden. Warum eigentlich bei der SNB und warum nicht bei der Liechtensteinischen Landesbank, der LGT oder der VPB?

Haben und hat man in unsere eigenen Banken kein Vertrauen, oder hat es mit dieser SNB doch einen Haken, von dem wir nichts wissen und war die Idee, aus dem Rucksack der Schweiz nur Vogelgezwitscher? Zudem, wäre das Geld, das wir dem IWF geben müssen, viel besser im Lande und in unsere, zum Teil ja vorsintflutliche Infrastruktur investiert? Denn diese und nur diese ist die Basis für eine gesunde und florierende Wirtschaft.

Man könnte ja zum Beispiel beginnen, unser Strassennetz den heutigen Erfordernissen anzupassen und nicht das ganze marode Klump den kommenden Generationen als lustiges Erbe unterzujubeln.

Die Jungen, die nach uns weiter machen müssen, werden nämlich an dem Erbe das wir ihnen überlassen, gehörig zu lutschen haben. Alleine die Überalterung mit ihren immensen Kosten, die es von unseren Jungen zu erwirtschaften gilt, um nur das grösste Problem, nebst der Überfremdung, dem gesellschaftlichen und kulturellen Zerfall, dem Ende der Boden Ressourcen usw. zu nennen. Voran das wirtschaftliche Klumpen-Risiko der Finanzdienstleistung. Gerät diese in Schieflage, gehen im Lande die Lichter aus und es wird dunkler wie in der Hölle unten.

Schon vor 30 Jahren sagte ein erfolgreicher Unternehmer aus Eschen zu mir: Liechtenstein müsste mindesten15 Milliarden Franken auf der Seite haben. Bedenken wir doch, dass jeder Milliardär und von denen gibt es immer mehr, mehr Geld im Hosensack hat, wie unser ganzes Land. Und mit dem bisschen das wir zu haben scheinen, können wir ja ohnehin nicht haushalten.

Dass in einem Land, wo es mehr Arbeitsplätze wie Einwohner gibt, so dann und wann eine Gemeinde bei anderen Geld ausleihen, oder die Regierung ein Armutsregister führen muss, ist hanebüchen genug.