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IWF ist keine Versicherung – Währungsverluste sind vorprogrammiert
Referendumskomitee «Nein zum IWF-Beitritt»
Die aktuell vorgesehene Anlage von CHF 30 Mio. wird in CHF 25 Mio. Sonderziehungsrechte (SZR) angelegt. Die SZR sind ein Währungskorb von fünf Währungen, namentlich US-Dollar, Euro, britische Pfund, japanische Yen und chinesische Renminbi. Der US-Dollar ist aktuell mit 44 % gewichtet. Vier dieser Währungen haben gegenüber dem Schweizerfranken von 1994 bis 2024 erheblich an Wert verloren, nämlich der US-Dollar 34%, der Euro 41%, das britische Pfund 44.4% und der japanische Yen 58%. Vier dieser Währungen im Währungskorb sind gegenüber dem Schweizerfranken Schwachwährungen. Zentralbanken dieser Welt haben ihre US-Dollar-Positionen von weit über 70% auf nunmehr 55% reduziert. Es ist daraus ersichtlich, dass die Dominanz des US-Dollar schwindet und damit der Wert der SZR. Auf die vorgesehene Anlage von CHF 30 Mio. ist jährlich mindestens mit einem Währungsverlust von CHF 1 Mio. zu rechnen. Damit ist jeder Zinsertrag eliminiert und der IWF-Beitritt kommt einer schleichenden Kapitalvernichtung von liechtensteinischem Vermögen gleich. Das verschweigt die Regierung. Auch deshalb: Nein zum IWF-Beitritt.